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Franz Drabers Flucht aus der Todeszelle

  • Montag, 7. März 2011 @ 13:10
Biografien Eines der markantesten Kapitel aus der Geschichte des antifaschistischen Widerstandes in Oberösterreich war der Ausbruch von drei Steyrer Kommunisten aus der Todeszelle des Zuchthauses Stadelheim in München am 30. November 1944. Zweien gelang die Flucht, der dritte, Karl Punzer, wurde gefasst und am 5. Dezember hingerichtet. Franz Draber, einer der Überlebenden dieser legendären Flucht, Jahrgang 1913, er lebt heute in Steyr, berichtet:

Franz Draber, der aus Todeszelle der Nazis floh, „erhält“ eine Straße

  • Montag, 7. März 2011 @ 13:05
Biografien STEYR. Eine neue Straße vor Schrebergärten erinnert an einen Häftling, der aus der Todeszelle der Nazis entflohen ist. Mit der Namensgebung für Franz Draber bewahrt die Stadt einen weiteren Widerstandskämpfer gegen Hitler und das Hakenkreuz im Gedächtnis.

Das „Verbrechen“ des Arbeiters war, für die Angehörigen von KZ-Häftlingen Geld zu sammeln und in der Fabrik Gegner der Braunhemden zu vereinigen. Franz Draber, Jahrgang 1913, wurde wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ im Mai 1944 verhaftet und zum Tod verurteilt. „Hier ist noch keiner rausgekommen“, raunte ihm ein Scherge im Zuchthaus Stadelheim bei München zu, wo der Steyrer hingerichtet werden sollte.

Als er zum Wasserholen eingeteilt war, sprintete der gute Langstreckenläufer im Gefängnishof los und entwischte durch ein kleines Eisentor. Draber schüttelte die Wachen ab.

Karl Wiesinger (1923-1991)

  • Donnerstag, 10. Februar 2011 @ 08:00
Biografien Geboren am 13. März 1923 in Linz, gelernter Dentist, 1941 zur Wehrmacht eingezogen, in Finnland wegen "Wehrkraftzersetzung" verhaftet, schwere Erkrankung während der Haft verhindert später die Ausübung des gelernten Berufes.

Nach 1945 Beitritt zur KPÖ, ab 1952 als freier Schriftsteller und Journalist tätig, wandte sich als Dramatiker und Erzähler in seinem Werk gegen Faschismus, Neonazismus und bürgerliches Literaturverständnis, 1954 gemeinsam mit Ernst Ernsthoff und Paul Blaha Leitung des "Linzer Kellertheaters" im Cafe Goethe.

KPÖ trauert um Fritz Gerhartinger

  • Freitag, 24. Dezember 2010 @ 22:00
Biografien Im 91. Lebensjahr stehend ist am 24. Dezember 2010 unser Genosse Fritz Gerhartinger gestorben.

Fritz Gerhartinger wurde am 8. Juli 1920 im Innviertel geboren und ergriff nach seinem Schulabschluss den Beruf eines Formers. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft im 1946 nahm er eine Arbeit in den Vereinigten Aluminiumwerken Ranshofen auf.

KPÖ trauert um Hilda Himsl

  • Donnerstag, 4. November 2010 @ 21:12
Biografien Im 96. Lebensjahr ist in Linz am 4. November 2010 unsere Genossin Hilda Himsl gestorben.

Hilda Himsl wurde am 20. Oktober 1915 geboren und war seit 1945 Mitglied der KPÖ. Sie gehörte zu den unermüdlichen Basisaktivisten der Partei in ihrer Wohnsektion Bernaschekplatz bzw. später Urfahr und im Bezirk Linz.

Broschüre Max Petek. Biographie eines Widerstandskämpfers

  • Freitag, 20. August 2010 @ 15:03
Biografien Die 56seitige Broschüre „Max Petek. Biographie eines Widerstandskämpfers“, herausgegeben vom KZ-Verband/VdA OÖ ist soeben erschienen. Max Petek, geboren 1913, ist einer jener Männer und Frauen, die dem Faschismus von Anfang an Widerstand entgegensetzten.

Er war Teil der illegalen Steyrer Widerstandsbewegung und wurde 1942 von der Gestapo verhaftet. Zahlreiche Mitglieder der Gruppe wurden in der Folge vom NS-Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, Petek selber befand sich bis zur Befreiung 1945 im Zuchthaus Straubing in Haft.

Otto Pensl: Drei Marathons für einen Sieg

  • Freitag, 9. April 2010 @ 14:11
Biografien Otto Pensl (1895–1945). Der begeisterte, in Linz geborene Allroundsportler war Mitglied des Arbeiterturnvereines „Vorwärts“ Steyr. Nach ihm ist eine Straße in Steyr-Münichholz benannt.

Die Geschichte des Marathons ist voller origineller Geschichten. Eine besonders bemerkenswerte verdanken wir dem Steyrer Otto Pensl. Bei seinem Rekordsieg anno 1925 war es nämlich mit einem Marathon bei Weitem nicht getan.

Die KPÖ trauert um Eugenie Kain

  • Freitag, 8. Januar 2010 @ 20:35
Biografien Am 8. Jänner 2010 ist nach langer schwerer Krankheit in Linz die Schriftstellerin Eugenie Kain im Alter von 49 Jahren gestorben. Mit ihr verliert die österreichische Literatur eine namhafte Autorin und die KPÖ eine engagierte Genossin und Mitstreiterin.

Eugenie Kain wurde am 1. April 1960 als Tochter von Margit und Franz Kain geboren. Nach dem Schulbesuch studierte sie von 1978 bis 1984 Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien und arbeitete anschließend von 1984 bis 1990 als Journalistin in den Bereichen Kultur, Innenpolitik und Chronik für die Tageszeitung „Volksstimme“.

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