Eugenie Kain erzählt vom Leben in Wellentälern, vom Leben an den Rändern – mitten unter uns.
Von Christa Gürtler
Von einem böhmischen Fischteich bis zur Donau in Linz-Urfahr, von den venezianischen Kanälen bis zum Atlantik in Irland und der Bretagne reichen die Schauplätze der sieben Erzählungen in Eugenie Kains jüngstem Buch „Hohe Wasser". Was die Geschichten aber noch mehr verbindet als die Höhen und Tiefen des Wassers, die manchmal bedrohlich, ein andermal befreiend erscheinen, sind die porträtierten Menschen, die sich an den Rändern der Gesellschaft bewegen, aber dennoch nicht aufgeben.