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Bürgermeister Luger soll Alternativen bei der Flüchtlingsunterbringung vorlegen

  • Mittwoch, 24. September 2014 @ 08:28
News Die Linzer KPÖ fordert von Bürgermeister Luger eine konstruktive Haltung bei der Suche nach einem Quartier für AsylwerberInnen. "Nur Nein zu sagen und sich mit allen Mitteln gegen eine befristete Nutzung der Hiller-Kaserne zu wehren, ist zu wenig und das falsche Zeichen. Wenn der Linzer Bürgermeister der Meinung ist, das 'Massenquartier' Hiller-Kaserne ist nicht geeignet, dann soll er Alternativen vorlegen", meint KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn.

Auch die KPÖ ist der Meinung, dass es mit Sicherheit bessere Unterbringungsorte für Flüchtlinge gibt. Nur sind selbst Massenquartiere besser, als die vom Innenministerium in den Raum gestellten Zelte. Auf jeden Fall ist eine humanitäre Lösung im Interesse hilfsbedürftiger Menschen zu suchen und auch Linz kann dazu einen Beitrag leisten. Die Linzer KPÖ hat erst kürzlich vorgeschlagen, leerstehende Häuser im Eigentum der Stadt, frühere "Traditionswirtshäuser", für ärmere und notleidende Menschen, etwa Flüchtlingen, aufzumachen. Auch andere Unterbringungsmöglichkeiten sind wohlwollend zu prüfen.

"Der schon begonnene Wahlkampf und die fremdenfeindliche Propaganda der FPÖ haben wohl auch dazu beigetragen, dass die Linzer SPÖ samt Bürgermeister der Angstmache vor Flüchtlingen nichts entgegensetzen will. Mit seiner derzeitigen Verweigerungshaltung reiht sich der Linzer Bürgermeister jedenfalls in das selbst von Kanzler Faymann als 'unwürdiges Pingpongspiel' bezeichnete Hickhack der österreichischen Asylpolitik ein" meint Grünn abschließend.

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