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Junge Linke Rohrbach: Öffis am Wochenende müssen jugendfreundlicher werden

  • Donnerstag, 11. April 2019 @ 08:32
Verkehr Die Jungen Linken Rohrbach setzen sich für leistbaren und besser ausgebauten Nahverkehr am Wochenende.
Rohrbach. Nach der Fahrplanänderung im Dezember, treten die Jungen Linken Rohrbach mit ihrer Aktion bei einer Haltestelle für eine bessere Busanbindung im Bezirk Rohrbach ein. Statt Kürzungen an den kleineren Routen abseits der Hauptstrecke Rohrbach-Linz brauche es hier eine dichtere Bustaktung.

Den Jungen Linken stößt vor allem das Ignorieren von Menschen auf, die abseits der Hauptverkehrsroute Rohrbach-Linz wohnen und nur schwer zu einem Pendlerparkplatz an der B127 gelangen würden. „Ob Bus oder Zug, die Mobilität junger und ärmerer Menschen wurde hier empfindlich eingeschränkt“, bemängelt Lorenz Winkler, Aktivist der Jungen Linken Rohrbach.

Er will sich zusammen mit anderen jungen Leuten aus dem Bezirk dafür einsetzen, dass auch junge Menschen ohne Auto selbstbestimmt unterwegs sein können. Die jüngsten Einschränkungen beim Fahrplan wirken sich auf das übrige Öffi-Netz im Bezirk aus, das nun immer weniger genutzt wird. Zudem verschlechtert sich der Zustand der Mühlkreisbahn immer mehr. So sei die Nutzung der Bahn aktuell keine adäquate Alternative.

Eine Schlüsselfrage ist der Preis. „Zehn Euro für eine Busfahrt von Rohrbach nach Linz ist für viele sehr teuer. Die Tickets müssen günstiger werden, damit Umsteigen attraktiv wird”, sagt Winkler. In Zeiten von Klimastreiks könne doch nur ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs, sowie ein Schritt Richtung gratis Öffis wie in Luxemburg und Tallinn (Estland) die richtige Antwort auf sinkende Fahrgastzahlen und Mobilitätsprobleme im Bezirk sein. Schließlich wolle man auch am Wochenende ohne großen Aufwand Freund*innen und Bekannte besuchen können.

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