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Linzer Aktivpass als Rettungsanker verteidigen

  • Mittwoch, 28. Februar 2018 @ 10:52
News Die soziale Kälte in Linz breitet sich immer weiter aus: Neben Einsparungen bei Jugend, Kultur und Bildung greift jetzt vor allem die FPÖ erneut den für viele GeringverdienerInnen so wichtigen Linzer Aktivpass an, der allen LinzerInnen mit monatlich weniger als 1.230 Euro Einkommen zusteht.

“Schritt für Schritt wird hier versucht, sozialpolitische Errungenschaften abzuschaffen! Die aktuelle FPÖ-Attacke richtet sich gegen Frauen und BewohnerInnen von Wohngemeinschaften”, so Gerlinde Grünn, KPÖ-Gemeinderätin.

Bereits in der Vergangenheit forderte die FPÖ mehrmals die Berechnungsgrundlage des Aktivpasses von Individual- auf Haushaltseinkommen umzustellen, angelehnt an die Wohnbeihilfe.

KPÖ PLUS ortet hier ein bewusstes Inkaufnehmen verstärkter Benachteiligung von Frauen (etwa 70% aller Aktivpass-BezieherInnen), die rein nach konservativem Weltbild wieder mehr an das Einkommen des Ehepartners gebunden und somit abhängiger wären. “Die FPÖ argumentiert mit angeblich ‘erwerbslosen aber reichen Ehegattinnen’, die durch den Aktivpass die Linz AG Linien unverhältnismäßig günstig nutzen würden. In Wirklichkeit wird bewusst Politik gegen Ärmere gemacht und dagegen verwehren wir uns!”, stellt Grünn klar und abschließend: “Wir werden den Aktivpass als Rettungsanker für viele verteidigen!”

Seit 2016 gibt es die von der KPÖ Linz gestartete Initiative “Aktivpass, bleib wie du bist!”, die den Aktivpass, der gerade alleinerziehenden Müttern, (nebenerwerbstätigen) Studierenden und GeringverdienerInnen vor allem in Sachen Mobilität, einen Rettungsanker bietet.

http://www.aktivpasslinz.at/

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