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KPÖ thematisiert Sicherheit in Linzer Hochhäusern

  • Montag, 27. November 2017 @ 09:59
News In einer Anfrage an Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) für die Gemeinderatssitzung am 30.11.2017 hat KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn die Sicherheit in Hochhäusern thematisiert.

Konkret will die KPÖ wissen, in welcher Regelmäßigkeit die Hochhäuser im Linzer Stadtgebiet behördlich auf die Einhaltung einschlägiger Sicherheitsbestimmungen im Brand- bzw. Katastrophenfall überprüft werden. Weiters, welche Erkenntnisse es dabei über die Breite bzw. die Freihaltung entsprechender Fluchtwege gibt und bis in welche Geschoßhöhe die Feuerwehren in der Lage sind im Brandfall tätig zu werden?

Als Hintergrund weist die KPÖ-Anfrage darauf hin, dass der verheerende Brand des Grenfell Towers in London im Sommer 2017 schlagartig die Sicherheit in Hochhäusern im Allgemeinen und im Brandfall im Besonderen thematisiert hat. Der Leiter des Referats „Vorbeugender Brand- und Katastrophenschutz“ des Bundesfeuerwehrverbandes, Gerhard Greßlehner, stellt zwar fest, dass „aus den Normen und Richtlinien sowie den Rechtsmaterien“ klar erkenntlich ist, dass „eine Brandweiterleitung über die Fassade wie in London, de facto für österreichische Bauten dieser Kategorie auszuschließen ist“. Ebenso, dass „der Einsatz von brennbaren Materialien bei Fassaden von Hochhäusern“ ausdrücklich verboten ist sowie dass der Sicherheitsstandard von den Behörden überwacht wird.

Dessen ungeachtet gibt es unabhängig von verwendeten Baumaterialien eine Reihe von Fragen, die im Katastrophenfall speziell bei Hochhäusern virulent werden können, etwa die Freihaltung entsprechender Fluchtwege, wie aus Berichten etwa über das Hochhaus in der Kremplstraße oder das Lentia 2000 deutlich wird.


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