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MKÖ-Vorsitzender Mernyi fordert Konsequenzen: FPÖ versinkt im braunen Sumpf
- Mittwoch, 17. April 2013 @ 11:30

Der MKÖ-Vorsitzende weist darauf hin, dass der Fall Ortner in einem größeren Zusammenhang beurteilt werden muss: "Wenn ein 18-Jähriger zu politischen Zwecken Mordtechniken übt, ist das mehr als ein Jugendstreich. Hochbrisant wird das Ganze aber dadurch, dass Ortners Behauptung falsch ist, er habe die braune Szene kurz danach verlassen. In Wahrheit war er noch jahrelang dort aktiv und ist heute nicht zufällig Funktionär einer fremdenfeindlichen Rechtsaußen-Partei."
Mernyi zitiert aus einem 'Standard'-Interview vom 6. November 2012, in dem Ortner gefragt wurde, ob ihm seine Neonazi-Vergangenheit leid tue. Ortner antwortete: "Leidtun ist ein relativer Begriff." Man wisse ja, "dass das Gehirn erst nach 30 Jahren vollständig ausgebildet ist."
"Die FPÖ versinkt im braunen Sumpf, versucht aber, durch Attacken auf andere Parteien und Medien davon abzulenken", stellt Mernyi fest. "Es ist höchste Zeit für Konsequenzen! Was tut Bundesobmann Strache gegen die dauernden Nazi-Skandale? Nachdem zu erwarten ist, dass er weiterhin nichts tun wird, müssen sich alle demokratischen Parteien unmissverständlich von der FPÖ abgrenzen. Und die Sicherheitsbehörden müssen ihre bisherige Beißhemmung gegenüber der FPÖ ablegen und endlich deren enge Verflechtung mit der Neonazi-Szene untersuchen!"