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Europaweiter Protest gegen EU-Krisenpolitik auch in Linz

  • Mittwoch, 13. März 2013 @ 14:00
Europa Anlässlich des EU-Frühjahrsgipfels fand im Rahmen europaweiter Aktionen, Streiks und Demonstrationen auch in Linz ein Aktionstag statt. Das auch von KPÖ und GLB unterstützte sozialpolitische Netzwerk Oberösterreich (Südwind OÖ, Attac, ACUS, Grüne Bildungswerkstatt, Exit Sozial, Renner Institut, Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung, Klimabündnis, Frühling 2012, IG Demokratie, Gemeinwohlökonomie, Katholische Jugend) organisierte am 13.3.2013 am Martin-Luther-Platz in Linz eine öffentliche "Rettungsaktion". Bereits in den Morgenstunden wurde an wichtigen Knotenpunkte in Linz die Zeitung ECHT-KRAS verteilt.

Ziel der Aktion war es, OberösterreicherInnen über die Alternativen zur desaströsen Sparpolitik der EU zu informieren. Soziale Errungenschaften und demokratische Rechte sind europaweit bedroht. Während hunderte Milliarden in den Bankensektor fließen, werden gleichzeitig in ganz Europa Löhne, Pensionen sowie Gesundheits- und Sozialleistungen gekürzt. Das Netzwerk setzt den falschen Lösungen die Vision eines solidarischen und demokratischen, eines ökologischen, geschlechtergerechten und friedlichen Europas entgegen.

Auf dem Martin-Luther-Platz wurden bei einer von Markus Pühringer moderierten Kundgebung zerflederte und kaputte Schirme gesammelt und in der Mülltonne deponiert. Diese Schirme symbolisieren die Rettungsschirme der EU, die derzeit Kapital statt Menschen schützen. Mit farbenfrohen, neuen Schirmen wurde anschließend von den TeilnehmerInnen der Aktion die Alternative symbolisiert.

„Die Antwort der europäischen Regierungschefs auf die Krise sind massive Angriffe auf soziale und demokratische Rechte. Während hunderte Milliarden in den Bankensektor fließen, werden gleichzeitig in ganz Europa Löhne, Pensionen sowie Gesundheits- und Sozialleistungen gekürzt. Dieser Kurs Im Interesse von Banken und Konzernen wird die Krise weiter verschärfen. Die Menschen setzen heute ein starkes Signal gegen diese Verarmungspolitik - für ein solidarisches und demokratisches Europa. Dieser Protest wird früher oder später stark genug sein, um den Kurs zu ändern“, erklärte dazu Stefan Robbrecht-Roller als Sprecher des Netzwerkes.

Europäischer Aufruf des Aktionstages unter: http://www.foraeuropeanspring.org/
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