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KPÖ thematisiert Nettodefizit des Linzer AKH

  • Dienstag, 17. Mai 2011 @ 10:00
News In einer Anfrage an die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal (SPÖ) thematisiert KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn das Nettodefizit des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Linz. Die Landeshauptstadt Linz ist als einzige spitalserhaltende Gemeinde Oberösterreichs im Zusammenhang mit dem AKH in mehrfacher Hinsicht unter Druck.

Einerseits zahlt die Stadt einen von Jahr zu Jahr wachsenden Sprengelbeitrag zur Finanzierung des Spitalswesens an das Land, laut Voranschlag 2011 bereits 50 Millionen Euro. Hingegen ist Linz bei der Abdeckung des Spitalsdefizits krass benachteiligt.

Derzeit werden die Spitalsdefizite der landeseigenen Gespag (3.757 Betten, 8.188 Beschäftigte) zu 100 Prozent, jene der Orden (3.851 Betten, 8.248 Beschäftigte) zu 98 Prozent, des städtischen Linzer AKH (964 Betten, 2.490 Beschäftigte) aber nur zu 80 Prozent abgedeckt, womit der Stadt unterm Strich daher ein enormes Nettodefizit bleibt.

KPÖ-Gemeinderätin Grünn will nun von Dolezal wissen, wie sich das Nettodefizit des städtischen AKH in den letzten fünf Jahren entwickelt hat. Weiters urgiert sie, welche Initiativen es Seitens der Stadt gibt um eine Gleichbehandlung der Stadt Linz bei der Spitalsfinanzierung zu erreichen, etwa durch Entlastung beim Sprengelbeitrag in Höhe des Nettodefizits. Und schließlich fragt Grünn, wie dieser Aspekt bei den laufenden Verhandlungen über die oö Spitalsreform eingebracht wird.

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