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Bürgerappell gegen Westring übergeben

  • Donnerstag, 9. Juli 2009 @ 12:46
Verkehr Die Bürgerbewegung Pro Linz übergab am 9. Juli 2009 an Bürgermeister Franz Dobusch einen von über 6.300 Personen unterzeichneten Bürgerappell mit der Aufforderung, kraft seines Amtes geeignete Maßnahmen zu setzen, um die Westringautobahn A26 und ihre negativen Folgen von Linz abzuwenden.

Insbesondere wurde der Bürgermeister ersucht, sich aus folgenden Gründen schützend vor die Linzer Bürgerinnen und Bürger zu stellen:
- Die Abgase der Westringautobahn A26 werden durch Tunnelöffnungen und Entlüftungsschächte völlig ungefiltert in die derzeit unbelasteten Wohn- und Naherholungsgebiete hineingetragen und schädigen die Gesundheit der Linzer Bürger;
- der Lärm bedroht das Wohlbefinden der Linzer Bürger und die Stellung der Kulturhauptstadt Linz 2009 als „Hörstadt“;
- die Entwertung der Besitzvermögen (Wohnungen, Grundstücke, Häuser) entlang der Trasse vom Bindermichl bis nach Urfahr;
- Arbeitsplatzvernichtung durch deutliche Erhöhung der Feinstaubbelastung der Linzer Luft, die zwangsläufig zu einer Absiedelung der Linzer Industrie führen muss;
- Kosten von 1,2 Milliarden Euro inklusive Finanzierungskosten als Hürde für die nächste Generation auch der Linzer Bürger.

Ein Teil des Gespräches widmete sich intensiv dem Austausch der Positionen der Bürgerbewegung Pro Linz und des Bürgermeisters der Stadt Linz – andererseits wurden auch die Möglichkeiten des massiven Ausbaus des öffentlichen Verkehrs als Alternative diskutiert. Das Gespräch fand in sachlicher Atmosphäre statt – eine Einigung konnte aber nicht erzielt werden. Der Bürgermeister betonte, dass seine Position für die Westring-Autobahn bestehen bleibt.

Infos: www.westring.info

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