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Gegentöne 2009

  • Samstag, 27. Juni 2009 @ 23:59
Global Höhepunkt der „Gegentöne 09“, einem FEST.ÜBER.LEBEN.REDEN am späten Nachmittag des 27. Juni 2009, war die „Gegentonparade“ vom Linzer Hauptplatz zum Wissensturm beim Bahnhof. Zur zündenden Musik des Gegentonorchesters wurde dabei für Alternativen zum neoliberalen Globalisierungswahn geworben.

Bereits am Vormittag konnte Wissensturm-Chef Hubert Hummer viele TeilnehmerInnen zu der Veranstaltung begrüßen, die von zahlreichen Organisationen, darunter auch von der KPÖ, unterstützt wurde. Zum dritten Mal trafen sich Menschen um sich auszutauschen, mit der Methodik des World Cafès zu plaudern, feiern, essen, trinken, tanzen, lachen, musizieren, diskutieren.

Nach einem Kulturfrühstück mit de Musikensemble JETZT! das Improvisationen mit Spitzenqualität bot fanden Workshops zu Themen wie „Neues Geld - Neue Welt“ (Tobias Plettenbacher), „Offene Kalkulation“ (Ludwig Eidenhammer), „Permakultur - Sorge für die Erde, Sorge für die Menschen“ (Bernhard Gruber), „Armutsgefährdung und Wirtschaftkrise“ (Lukas Wurz), „Das woher und wohin der Krise“ (Johannes Heiml), „Was führte zur Krise und wer soll dafür bezahlen?" (Leo Furtlehner) und „Migration als Chance“ „Vera Kujic-Kresnik“ statt.

Der Nachmittag war dem World-Cafe „Wahn & Sinn“ gewidmet, am Abend fand das Fest mit dem Gegentonorchester, Guarana especial und Skip It moderiert von Günter L. Sichart verbunden mit der Präsentation verschiedener Netzwerkorganisationen statt.

Im Aufruf „Wahn & Sinn der Krise“ zu den „Gegentönen 2009“ wurde als Motivation für diese Veranstaltung angeführt:

Die global erzeugte Wirtschaftskrise dient dem Finanzkapital als leistungsfähiger Motor zur weiteren Umverteilung von Arm zu Reich. Die Regierungen Europas leiten mittels ansteigender Staatsverschuldung gigantische Geldströme zu den Reichen und riskieren Staatsbankrott und Hyperinflation. Weltweit wird versucht, die Staatsbürger/innen ihrer letzten Gemeinschaftsressourcen und öffentlichen Dienstleistungen zu enteignen: Wasser, Bildung, Verkehr, Energie, Natur, Gesundheit.

Das wird genau so lange funktionieren, solange wir mitspielen. Die Zeit ist gekommen, dieses für viele Menschen leidvolle „Spiel“ zu stoppen. Lasst uns aussteigen aus diesem Mechanismus, wo immer möglich und lasst uns eine demokratische Wende einleiten: Mit Fantasie, Kreativität und konkreten Projekten.

Infos unter www.gegentoene.at


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