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Gerlinde Grünn KPÖ-Spitzenkandidatin bei der Gemeinderatswahl in Linz

  • Montag, 27. April 2009 @ 12:06
News Die Sozialpädagogin Mag.a Gerlinde Grünn (40) wird die Liste der KPÖ bei der Gemeinderatswahl am 27. September 2009 in Linz anführen. Mit einer Wahlkonferenz am 25. April in Linz startete die KPÖ ihr Antreten bei den Herbstwahlen.

Mit einem „Linzer Manifest“ wird die KPÖ in den nächsten Monaten um Unterstützung für ihr Ziel wieder eine Vertretung im Linzer Stadtparlament zu erreichen werben. Darin wird unter anderem festgestellt, dass die „Bürgerinnen den Sachzwängen einer neoliberalen Standortpolitik ausgeliefert“ sind und die Standortpolitik die „Unterwerfung aller Belange des Lebens in Linz unter die Erfordernisse der wirtschaftlichen Verwertbarkeit“ bedeutet.

Kritisiert wird, dass derzeit niemand im Gemeinderat „dieser neoliberalen Zurichtung der Stadt mit der nötigen Vehemenz“ entgegentritt. Die KPÖ will vor allem „die Interessen jener, die bis dato keine Stimme in der Kommunalpolitik hatten“ vertreten und ihnen eine Stimme verleihen. Eine Vertretung der KPÖ im Gemeinderat zu erreichen wird „nicht nur notwendig und möglich, sondern auch realistisch“, bedarf allerdings „großer Anstrengung aller jener die eine linke Stimme in der Linzer Kommunalpolitik wollen“.

Bei der Vorstellung von Thesen zur linken Kommunalpolitik in Linz nannte Gerlinde Grünn als Schwerpunkte die Entwicklung direkter Demokratie, die Bekämpfung neuer Armut, die Stärkung der Frauenrechte, Vorrang für den öffentlichen Verkehr, Schutz für den Lebensraum Stadt, Erhaltung und Ausbau des öffentlichen Eigentums, Absicherung des kulturellen Lebens auch nach Linz09 und konsequente Bekämpfung des Faschismus. Zur Rolle der KPÖ stellte sie fest: „Wir stellen die Fragen, auf die es ankommt, wir sind die Stimme derer die unten sind. Und wir geben ihnen eine Stimme.“

„Wir sind eine moderne Partei sind, getragen von ihren Mitgliedern, Freunden und FunktionärInnen, die nicht nur einen klaren Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse besitzen, sondern auch die Vision der Veränderung. Wir wollen die Probleme unserer Stadt klarer anzusprechen, als es die etablierten Parteien bisher getan haben“, so Grünn. Die KPÖ will „nahe an den Bedürfnissen der Menschen, im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und mit einem kritischen, linken Bewusstsein als echte Alternative zu neoliberalen und rechten Gesellschaftsvorstellungen“ bei der Gemeinderatswahl antreten.

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