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Raimund Zimpernik: Der rote Strähn

  • Sonntag, 1. Juli 2007 @ 14:06
Partei Raimund Zimpernik, „Der rote Strähn“, Dokumentation über den antifaschistischen Widerstand im Salzkammergut, Eigenverlag, 538 Seiten, mir zahlreichen Bildern und Faksimiles, 1995, Preis 20 Euro, Bestellungen: KPÖ-Oberösterreich, Melicharstraße 8, 4020 Linz, Telefon +43 732 652156, Mail ooe@kpoe.at, Web http://www.kpoe.at/ooe/

Das Buch "Der rote Strähn" ist der Bericht über eine Jugend mit recht spärlicher Sonne, aber eisiger Kälte. Der Autor weiß, wovon er spricht, wenn er die stürmische Zeit von den Dreißigerjahren bis 1945 aufrollt. Er war ja kein kühl beobachtender Zeuge, sondern ein Mitgestalter, der die ganze Last des Neinsagens zur Barbarei auf sich genommen hat und dabei nur knapp dem Tode entronnen ist. Da mag man mit mancher Schlußfolgerung des Autors nicht einer Meinung sein, überwältigend ist die Fülle des Materials, das hier ausgebreitet wird, mit packenden Einzelheiten, die für immer untergegangen wären, hätte dieser kritische Zeitgenosse sie nicht getreulich aufbewahrt. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Zeitgeschichte und zeigt der jüngeren Generation, welch hoher Preis für die Freiheit unseres Landes bezahlt werden mußte. Zum 50. Jahrestag unserer nationalen Wiedergeburt kommt dieses Buch gerade zu recht als Mahnung als Zeugnis einer Bewährung in schwerer Zeit. Prof. Franz Kain

Nachdem wir beide, wie auch viele unserer ehemaligen jungen Freunde und auch älteren ehemaligen sozialdemokratischen (später kommunistischen Frauen und Männer) vor mehr als 55 Jahren den Totengräbern der Demokratie den Kampf ansagten, war es für uns alle klar, daß wir einen ungleichen, ja übernatürlichen Feind vor uns hatten, einen Feind, der skrupellos war, der über Leichen ging. Franz Föttinger

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