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Kasernen-Areale für sozialen Wohnbau nützen

  • Montag, 20. November 2006 @ 13:25
News Für die Nutzung freiwerdender Grundflächen von Bundesheer-Kasernen in Oberösterreich für die Errichtung von günstigen Wohnungen spricht sich die Landes-KPÖ aus. Konkret geht es dabei um das Areal der seit Jahren leerstehenden Trollmann-Kaserne in Steyr und der Kremstal-Kaserne in Kirchdorf an der Krems, die zum Verkauf anstehen.

„Im Programm der künftigen Bundesregierung soll verankert werden, dass der Bund leerstehende Kasernengrundstücke den Gemeinden zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stellt. Dort sollten Gemeindewohnungen errichtet werden, um den Bedarf an leistbarem Wohnraum mindestens teilweise zu decken“, fordert KPÖ-Landessekretär Leo Furtlehner.

Die KPÖ verweist auf eine diesbezügliche Initiative der Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr, die von über fünftausend Menschen als Petition an den Nationalrat und vom Grazer Gemeinderat mit einem einstimmig gefassten Beschluss unterstützt wurde.

Ähnliche Initiativen gibt es in Salzburg und Innsbruck, wo Grünlandschützer fordern, dass Grundstücke des Bundesheeres in der Stadt nicht an Spekulanten verscherbelt werden dürfen. Bisher hat ÖVP-Verteidigungsminister Platter die Verwirklichung des Anliegens Gemeindewohnungen auf Kasernengrund blockiert. Eine neue Bundesregierung sollte in diesem Punkt aber zu einem neuen Ansatz in der Sozialpolitik kommen.

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