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Das DÖW zum Österreichischen Turnerbund (ÖTB)

  • Sonntag, 9. Juli 2006 @ 11:35
Antifa Der Österreichische Turnerbund (ÖTB) wird in den letzten Ausgaben des vom DÖW herausgegebenen „Handbuches des österreichischen Rechtsextremismus“ folgendermaßen charakterisiert:

„Die dank ihrer Mitgliederzahl (ca. 70.000), ihrer organisatorischen Verankerung in ganz Österreich und ihres Ansehens heute mit Abstand wichtigste Organisation des Deutschnationalismus und Rechtsextremismus ist der ‚Österreichische Turnerbund‘ (ÖTB), der aufgrund seines Selbstverständnisses (‚Jahnsches Turnen‘), seiner weit reichenden Verbindungen, seines ideologisch fundierten Funktionärekaders (‚Dietwarte‘) und seiner ideologisch eindeutig positionierten Publikationen und Organe dem Rechtsextremismus zuzuordnen ist, ohne dass die große Zahl seiner nur am Turnen interessierten Mitglieder als rechtsextrem anzusehen ist.

Der ÖTB ist nach seinem Selbstverständnis keine Sportorganisation, sondern reklamiert einen umfassenden Erziehungs- und Bildungsanspruch eines nationalbewussten völkischen Vereine‘ für sich. Er beruft sich programmatisch und auch in seiner Praxis auf Friedrich Ludwig Jahn, auf dessen chauvinistisch-deutschnationales, antiklerikales und antisemitisches Gedankengut und dessen Pflege durch den ÖTB im Beitrag von Andreas Pittler eingegangen wird. An dieser Stelle sei nur ein Satz des ‚Turnvaters‘ Jahn zitiert: ‚Polen, Franzosen, Pfaffen, Junker und Juden sind Deutschlands Unglück. ‘

Für die Charakteristik des ÖTB ist auf ein rechtskräftiges Urteil des Landesgerichts für Strafsachen Wien vom 23. 4. 1981 zu verweisen, in dem ausdrücklich von ‚nationalsozialistischer‘ Tendenz und Ideologie die Rede ist. Wörtlich heißt es in diesem Urteil u. a.:

‚[...] fast wörtlichen Gleichklang der Äußerungen eines Goebbels und der Bundesturnzeitung (Verfasser Fritz Nowak), die dem Gericht Anlass bieten werden, die Akten zur allfälligen Strafverfolgung im Zusammenhang mit den anderen hier zu erörternden Artikeln der Staatsanwaltschaft zu übermitteln. [...]

Jene Geisteshaltung aber, die Verbrechen des Nationalsozialismus mit Verbrechen anderer Mächte wenn schon nicht zu rechtfertigen, so doch zu beschönigen und zu verharmlosen versucht, stellt sich aber ebenfalls als Propaganda und Betätigung im nationalsozialistischen Sinne dar. [...]

Aus dieser Aussage [...] ergibt sich klar, dass der Zeuge Nowak offenbar nicht nur Turner ist, sondern zumindest Teilen der Ideologie des Nationalsozialismus anhängt und in dieser Ideologie die Bundesturnzeitung gestaltet. [...]

In der Richtung einer nationalsozialistischen und österreichfeindlichen Politik des ÖTB liegt aber eine Veröffentlichung in der periodischen Druckschrift 'Der Junge Bund' [...]

Besonders gravierend ist der Text auf der Seite 17, dritte Spalte oben, des beiliegenden Heftes, wo eine Anzahl von 6 Millionen vergaster Juden ohne jede Begründung und vollkommen willkürlich auf 300.000 reduziert und diese Zahl 300.000 mit den Opfern der Bombardierung Dresdens aufgerechnet wird, eine Aufrechnung, die an historischer Haltlosigkeit, Demagogie und nationalsozialistischer Propaganda wohl kaum zu übertreffen ist.’

Es ist bezeichnend für die Politik der ÖTB-Führung, dass in einer Rechtfertigungsschrift ‚Die Wahrheit über den Österreichischen Turnerbund‘ über diese Teile des Urteils kein Wort zu lesen ist. Mit anderen Worten: Den eigenen Mitgliedern werden die gerichtsnotorischen nationalsozialistischen Tendenzen der ÖTB-Organe verschwiegen.

In einem Verfahren vor dem Landesgericht Linz wurde der Schriftleiter der ‚Bundesturnzeitung‘, Fritz Nowak, am 5. 5. 1981 verurteilt, weil er in der ‚Bundesturnzeitung’ das Buch ‚Rechtsextremismus in Österreich nach 1945’ als ‚Hetzschrift‘ bezeichnet hatte; die Nummer der ‚Bundesturnzeitung‘ wurde für verfallen erklärt.

Die österreichische Bundessportorganisation (BSO) hat nicht zuletzt wegen dieser politischen Ausrichtung die Aufnahme des ÖTB in diese Dachorganisation abgelehnt. Als 1992 neuerlich die Aufnahme des ÖTB in die BSPO zur Diskussion stand, wurde dies von den drei großen österreichischen Sportverbänden ASKÖ, ASVÖ und Union und auch von dem für Sport zuständigen Bundesminister Dr. Michael Ausserwinkler in Schreiben an das DÖW abgelehnt.

Aufgrund einer Stellungnahme des DÖW wurde die ÖTB-Jugend 1993 aus dem steiermärkischen Landesjugendbeirat ausgeschlossen. Die besondere Gefährlichkeit des ÖTB besteht darin, dass die vielen meist unpolitischen Jugendlichen durch permanente Beeinflussung von ‚Dietwarten‘ in den Dunstkreis von Deutschnationalismus und Rechtsextremismus kommen.“

Seit dem Erscheinen des DÖW-„Handbuches“ kam es jedoch zu politischen und personellen Veränderungen innerhalb des ÖTB-Bundesverbandes. Hier dürften sich am außerordentlichen „Bundesturntag“ in Perg 1995 die gemässigteren Kräfte rund um Obmann Günter Atzmanninger durchgesetzt haben. Die Politik der neuen Bundesleitung schlug sich auch in einer Mäßigung der Schreibweise der Bundesturnzeitung nieder.

Vertreter einer betont nationalen Linie wurden ab 1995 sukzessive aus der obersten Führungsebene zurückgedrängt. Dass einzelne „Turngaue“ (wie z.B. Kärnten) und Mitgliedsvereine nach wie vor von diesen dominiert werden, zeigt - neben dem expliziten Festhalten an Jahn - die Umkehrbarkeit des Prozesses an.

Obwohl der ÖTB nun also versucht, vorsichtiger zu agieren bzw. gegenüber der Öffentlichkeit sich als eine gemäßigte Organisationen zu präsentieren (die Inhalte der Bundesturnzeitung beschränken sich nunmehr weitgehend auf Vereinsnachrichten und „Deutschtumspflege“), hat sich an der Einschätzung des ÖTB seitens des DÖW aus folgenden Gründen im Wesentlichen nichts geändert.

1.) Wie schwer sich der ÖTB auch im Umgang mit seiner Vergangenheit tut, zeigt die aktuelle Vereinsgeschichtsschreibung. Die Radikalisierung und Ausbreitung des Antisemitismus, konstituierendes Element des Deutschnationalismus Jahnscher Prägung, wird dort als „Abwehrreaktion“ auf das „rasche Zunehmen und Überwiegen des jüdischen Elements im Großbürgertum“ entschuldigt. Die Bedeutung der Vorläuferorganisation Deutscher Turnerbund 1919 für das Aufkommen des Nationalsozialismus in Österreich wird durchwegs heruntergespielt oder mit dem Verweis auf die damalige statutarische Distanz zu „parteipolitischer Agitation“ schlichtweg geleugnet. Dem gegenüber heißt es z. B. in der Bundesturnzeitung des Deutschen Turnerbundes (BTZ) vom 1. 9. 1929: „Man mag sich zum Nationalsozialismus Adolf Hitlers, des Deutschösterreichers, stellen wie man will, doch das müssen alle und besonders wir bündischen Turner anerkennen: Hier wird ein ehrlicher Kampf gekämpft, und zwar mit offenem Visier den Feinden unseres Volkes entgegengetreten. Hier gibt es keine Halbheiten und keine Zugeständnisse an die Gegner.“

In einer anderen Ausgabe der BTZ aus dem Jahre 1933 heißt es: „Als Ostmarkdeutsche haben wir die Aufgabe, diesen Weg (den Hitler eingeschlagen werde, Anm.) Im Südosten zu sichern, vor allem aber jene zum Teufel zu jagen, die sich diesem Weg im eigenen Land entgegenstellen. Zerschmettern wir diese, dann liegt das Reich vor uns.“

Wenn der ÖTB heute weiter behauptet, „wissenschaftliche Arbeiten“ würden „untermauern, dass der Deutsche Turnerbund 1919 mit den Ereignissen des Juli 1934 nichts zu tun hatte“ , so bleibt er bezeichnenderweise genauere Angaben über diese „Arbeiten“ schuldig. Die Tatsache, dass sich die Nazi-Putschisten in einer Wiener Turnhalle gesammelt hatten, wird vom ÖTB als Zufall abgetan. Vergessen wird auf die nach dem „Anschluss“ 1938 in der Zeitschrift Der Turner erfolgte Veröffentlichung des Turnerbundes, in der er in Zusammenhang mit den Ereignissen des Juli 1934 „38 Blutzeugen der Bewegung“ meldete . Hingegen muss der Jubel der Turner über den „Anschluss“ eingestanden werden, wobei jedoch versucht wird, diesen mittels Verweis auf die massenhafte Zustimmung zu entschuldigen. Gleich den Burschenschaften versucht auch der ÖTB, die zwangsweise Eingliederung seiner Vorläuferorganisation in den nationalsozialistischen Apparat als Ausdruck weltanschaulicher Differenz erscheinen zu lassen. Da sich jedoch die damalige Zustimmung zur „Gleichschaltung“ mit der nachträglichen Selbstdarstellung quasi als „Opfer“ nicht verträgt, wird auch hier auf die eindeutigen Stellungnahmen der DTB-Führung zugunsten des Nationalsozialismus nicht näher eingegangen.

2) Die tendenziöse Geschichtsschreibung des ÖTB, in welcher die Mitverantwortung des Deutschnationalismus für die nationalsozialistische Vernichtungspolitik bestritten wird, mindert dann auch den Wert aller Distanzierungen. Der ÖTB betont heute, er lehne „jede Art von Rassismus und Antisemitismus ab“ . Eine derartige Ablehnung, die an sich begrüßenswert ist, verliert jedoch an Glaubwürdigkeit, wenn sie verbunden wird mit der Apologie des Deutschnationalismus und seines Mitbegründers, F. L. Jahn. So finden dann auch in der aktuellen Würdigung des „Turnvaters“ jene Textstellen, die diesen als Rassisten und Antisemiten ausweisen, keine Erwähnung. Die ÖTB-Verantwortlichen beschränken sich vielmehr auf den vagen Hinweis, Jahns Werk enthalte „Gedanken, die aufgrund historischer Erfahrungen als zeitbezogene Haltungen einzustufen und nach heutigen Erkenntnissen nicht vertretbar sind.“

3) Dass auch in der jüngsten Zeit ÖTB-Mitgliedsorganisationen im Umgang mit der NS-Zeit Probleme haben, zeigt sich am Beispiel des ÖTB-Wien. Anlässlich einer vom ihm im November 2001 veranstalteten Totenehrung wurde von den dort anwesenden Teilnehmern das Lied „Wenn alle untreu werden“ gesungen und u. a. Sprüche von Herbert Böhme vorgetragen. „Wenn alle untreu werden“ avancierte während der NS-Zeit zu einem der bekanntesten SS-Lieder. Der 1971 verstorbene deutsche Schriftsteller Herbert Böhme trat 1933 der NSDAP und der SA bei und war „Fachschaftsleiter für Lyrik“ in der „Reichsschrifttumskammer“. Er verfasste z. B. Gedichte und Dramen wie „Des Blutes Gesänge“ und „Volk bricht auf“. Seit 1935 gab er die HJ-Schriftenreihe Junges Volk heraus. Die nationalsozialistische Literaturkritik feierte Böhme als „leidenschaftlichen Verkünder der Ideale des Dritten Reiches“. Nach dem Krieg war er als rechtsextremistischer Verleger und Autor tätig.

4) Das Festhalten des ÖTB an einem weiteren Relikt der Vergangenheit, dem aus den „4 F“ geformten, hakenkreuzähnlichen „Turnerkreuz“, brachte diesem 1995 und 1996 Anzeigen ein. Die Verfahren nach dem Abzeichengesetz wurden jedoch 1998 eingestellt.

5) Schwer tut sich der ÖTB auch mit seinen viel kritisierten „Traditionsfahnen“, auf welchen sich u.a. das Bekenntnis zur „Rassenreinheit“ und „Volkeseinheit“ findet. In der bereits mehrfach erwähnten Rechtfertigungsschrift betont der ÖTB: „Ein Tragen dieser Fahnen bedeutet nicht eine Übereinstimmung mit dem Geist, der aus diesen Aufschriften spricht.“ Weil jedoch genau dieser Eindruck in der Öffentlichkeit entstehen könne, habe der Bundesturnrat „die Empfehlung ausgesprochen, Fahnen mit diesen Aufschriften nicht mitzutragen“.

6) 1996 wurden zehn neue „Leitsätze“ verabschiedet. Erkannte der ÖTB früher „in den Österreichern mit deutscher Muttersprache Angehörige der deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft“ (4. Leitsatz), so wurde das Bekenntnis zum Deutschnationalismus dahingehend modifiziert, dass es nun im 7. Leitsatz heißt: „Der ÖTB sieht im Bekenntnis zum angestammten Volkstum die Voraussetzung für die Bewahrung der Vielfalt der Volksgruppen in Österreich. Er tritt für die Erhaltung, Pflege und Förderung des deutschen Volkstums und des überlieferten, heimischen Brauchtums ein.“

7) 1996 gab es bei der Festakademie des Bundesturnfestes in Krems von Seiten eines ÖTB-Funktionärs den Versuch, eine grundsätzliche inhaltliche Erneuerung des Turnerbundes zur Disposition stellen. Dieser Versuch führte aber innerhalb des ÖTB zu massiver Kritik. Eine weitere öffentliche Diskussion zu diesem Thema unterblieb.

8) Was den Kontakt von ÖTB-Funktionären zur rechtsextremen Szene betrifft, so möchten wir hier nur auf zwei Beispiele hinweisen.

Dr. Bruno Burchhart, „Gauobmann“ des ÖTB-Kärnten und Dr. Hans Göttl, bis November 2000 „Gauobmann“ bzw. ab diesem Zeitpunkt „Dietwart“ des ÖTB-Steiermark, sind Mitglieder von Burschenschaften. Burchhart bei der Wiener Akademischen Burschenschaft Olympia und Göttl bei Grazer Akademischen Burschenschaft Allemannia.

Sowohl die Burschenschaft Olympia als auch die Burschenschaft Allemannia sind Mitglieder des deutsch-österreichischen Dachverbandes Deutsche Burschenschaft (DB). Im Jahr 2000 vom Bundesministerium für Inneres herausgegebenen offiziell verwertbaren Bericht über den Rechtsextremismus in Österreich 1999 findet sich über die DB bzw. über die ihr angehörigen österreichischen Verbindungen folgender Eintrag:

„Die Mitwirkung deutscher und österreichischer Rechtsextremisten war Anlass, die in Österreich als Verein konstituierten Studentenverbindungen, die dem zitierten Dachverband angehören, einer Überprüfung zu unterziehen. Es wurde festgestellt, dass von den insgesamt rund 30 derartigen Studentenverbindungen in Wien, Graz, Innsbruck und Leoben zwar kein militanter oder offenkundiger, jedoch ein unterschwelliger und verklausulierter Rechtsextremismus ausgeht. Die Agitation dieser Studentenverbindungen lässt auch den Versuch erkennen, auf Umwegen eine gewisse Akzeptanz für nationalsozialistisches Gedankengut zu schaffen. Diesen Studentenverbindungen wird seitens der Sicherheitsbehörden im Sinne des Sicherheitspolizeigesetzes (SPG) ein besonderes Augenmerk zugewendet.“

In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass der ÖTB bei diversen Veranstaltungen der Burschenschaften als Mitveranstalter in Erscheinung getreten ist. So hat der ÖTB z.B. in der Bundesturnzeitung 10/1994 für den „Gesamt-Tiroler Freiheitskommers“ geworben und wird auch in den Einladungen zu diesem Kommers als Mitveranstalter genannt.

Weiter wäre zu erwähnen, dass Bruno Burchhart als Autor für die rechtsextreme Monatszeitschrift Aula tätig ist.

Wenn der ÖTB eine grundsätzliche Neueinschätzung erreichen will, genügen Verbalbekenntnisse zur Republik Österreich, kosmetische Korrekturen am Programm und vage Aussagen zu seiner Vergangenheit und zum Rechtextremismus nicht. Unserer Meinung nach ist ein vollständiger Bruch mit rechtsextremen Positionen und Personen erforderlich. Dazu gehörten unseres Erachtens u.a.:

- Abgehen von den aus heutiger Sicht rechtsextremen Elementen im Gedankengut von Friedrich Ludwig Jahn
- Aufgabe des Bekenntnisses zum „deutschen Volkstum“ und Bekenntnis zur österreichischen Nation
- Eindeutige Stellungnahme zur Kooperation der Vorgängerorganisation des ÖTB (Deutscher Turnerbund in Österreich) mit den Nationalsozialisten
- Eindeutige Distanzierung von den früheren rechtsextremen und neonazistischen Positionen in der Bundesturnzeitung sowie von Kontakten zur rechtsextremen Szene
- Ausschluss von rechtsextremen Aktivisten

Aus dem Geleitwort der vom ehemaligen ÖTB Bundesoberturnwart Dr. Werner Pfannhauser verfassten Eckartschrift „Unser Turnen“, 2., überarb. und erw. Aufl., Wien 1981, S. 3.
2 So unterlag Bruno Burchhart in einer Kampfabstimmung um die Funktion des „Bundesdietwartes“. Das nach wie vor einflussreiche ÖTB-Ehrenmitglied Dr. Werner Pfannhauser greift den ÖTB-Obmann Atzmanninger mittlerweile auch öffentlich an. In einem Leserbrief an „Zur Zeit“ schreibt er: „Allerdings findet eine merkliche Abkehr von den Grundsätzen der Turnerbewegung durch den Obmann statt, die auch führende Amtswalter zu spüren bekommen. [...] Im ÖTB gilt seit geraumer Zeit nur mehr die Meinung des Bundesobmannes Atzmanninger.“ (ZZ 10/99)
3 ÖTB (Hg.): Das Turnen von Jahn bis heute. Authentische Dokumentation. Linz 1995, S. 18
4 Ehrenreich Sepp: Zum Reichsparteitag der NSDAP (Hitlerbewegung) in Nürnberg, BTZ 1. 9. 1929, in: Schmiedl, Roland: Der Deutsche Turnerbund (1919) und seine politische Relevanz in der Ersten Republik Österreich. Dissertation, Universität Wien 1978, S. 163 f.
5 BTZ 1. 3. 1933, S. 82, in: ebd., S. 177
6 ÖTB (Hg.): Das Turnen...a.a.O., S. 22
7 vgl. ebd.
8 Für unser Volk ließen sie ihr Leben, Der Turner, Jg. 1938, Folge 23, S. 3, in: Schmiedl a.a.O., S. 223
9 Die damalige Führung zum Ende des ÖTB-Vorläufers: „Mein Führer! Im Augenblick, da sich der Deutsche Turnerbund auflöst und in den Deutschen Reichsbund für Leibeserziehung eingeht, gedenken wir, die deutschen Turner der Ostmark, Ihrer in Treue und Dankbarkeit. Wir standen [...] als ein Teil der Bewegung im Dienste der Nationalsozialistischen Erziehung. Viele führende Männer der Partei und ihrer Gliederungen sind aus der politischen Leibeserziehung unserer Vereine hervorgegangen. [...] Wir werden unseren Einsatz geben im gleichen Geist, in der gleichen Opferbereitschaft wie in den Jahren, in denen wir Vorkämpfer der nationalsozialistischen Bewegung waren.“ (zit. nach Neues Österreich, 10. 7. 1960)
10 ÖTB (Hg.): Das Turnen...a.a.O., S. 29
11 ebd., S. 36
12 ÖTB (Hg.): Unser Turnen, Nr. 12/2001, S. 13
13 Christian Zentner und Friedemann Bedürftig (Hg.), Das große Lexikon des Dritten Reiches, Südwest Verlag GmbH & Co. KG, München 1985, S. 81
14 ÖTB (Hg.): Das Turnen...a.a.O., S. 68
15 ebd.
16 Bundesministerium für Inneres, Abteilung II/7 (Hrsg.), Rechtsextremismus in Österreich, Jahreslagebericht 1999, S. 10d

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